Galeocerdo cuvier
Ordnung: Carcharhiniformes
Der Tigerhai heißt nicht von ungefähr so, denn er ist für seine aggressive Art und seine gierigen Raubzüge bekannt. Seinen Namen verdankt der Tigerhai hauptsächlich dem auffälligen gestreiften Muster. Die Tigerhaie sind bei Weitem die größte Art unter ihren nächsten Verwandten. Sie leben vor allem in flachen tropischen Gewässern, sind aber auch in schlammigen Flussmündungen und gemäßigten Meeren zuhause, wo sie nach fast allem Essbaren und Nicht-Essbarem jagen – von Plastikflaschen bis hin zu Nummernschildern, Gummireifen, Weinflaschen und leeren Dosen wurde schon fast alles im Magen von Tigerhaien gefunden.
Ihre beeindruckenden Zähne verwenden sie oft, um größere Beute in Stücke zu reißen, darunter Wale und andere Meeressäugetiere. Außerdem sind sie bekannt für ihre Fähigkeit selbst Tiere mit einem harten Panzer wie Wasserschildkröten zu „knacken“. Bei der Zahl der Angriffe auf Menschen kommen Tigerhaie gleich nach dem Weißen Hai. Ihre Größe, ihre Neugier und ihre wahllosen Ernährungsgewohnheiten machen sie zu einem gefährlichen Raubtier. Viele der Begegnungen zwischen Mensch und Tigerhai endeten für die Menschen tödlich.
Maximale Größe: Über 5 m/700 kg
Lebensraum: Weltweit in gemäßigten und tropischen Gewässern, außer im Mittelmeer, leben oft in der Tiefe offener Meere
Nahrung: Kleine Weichtiere, Krustentiere, kleine Fische und Tintenfische
Fortpflanzung: Eierlebendgebärend, die Weibchen bringen normalerweise 30-55 Junge zur Welt
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