Traurige Gedichte
Jede Nacht
Jede Nacht
ist eine gequälte Nacht.
Schmerzen durchfluten den Körper
Angstzustände entstehen.
Durch die Vorhänge dringen Lichtfetzen
doch du liegst in tiefster Nacht.
Umgeben von einer dunklen Schwärze
fliehst du.
Fliehen vor einer unheimlichen Macht
durch lange Flure und hohe Zimmer.
Deine Angst übermannt dich
Du stürzt,
fällst in die Tiefe.
Draussen ist hellichter Tag
doch du schläfst weiter.
Wälzt dich unruhig hin und her,
Deine Lider zucken,
der Schweiss läuft.
Es wird wärmer in deinem Zimmer
fast schon heiss.
Doch du frierst.
Dann... du schreckst auf,
Doch es ist schwarze Nacht.
Die Uhr zeigt Mitternacht.
Versagen
Wie könnt' ich versagen?
Traut mir doch niemand was zu.
Sie könn' keine Erwartungen haben.
Doch der Versager, das wärst Du.
Man wird mein Versagen bestrafen.
Auch wenn's nicht meine Schuld.
Als wir uns zum ersten trafen,
Ich wusste von seiner Geduld.
Ich wünschte, mein Meister würd' sterben.
Kann nicht leben mit der Qual.
Sein Amt würd' ich gern erben.
Nie traf mich eine Wahl.